Dienstag, 29. Mai 2012

Im Apple Store mit meinem Baby

So. Ich sitze jetzt geschlagene 1.5 Stunden hier im nigelnagelneuen Apple Store am Jungfernstieg. Zumindest für mich ist er neu. Naja, jetzt ja nicht mehr. Wenn ich um mich sehe sind hier lauter Menschen, die sich um ein wichtiges Mitglied ihrer Familie sorgen machen: Um ihr iPhone. Wie sie es hegen und pflegen und halten und es immer wieder ansehen. Ja, wie ein Baby. Ein krankes Baby. Sie warten auf den Arzt, der hier statt in weiß in azurblau auftritt. Und statt einem Herz hat er einen Apfel auf (und in?) der Brust.

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Ja, das ist die Diagnose meines iPhones. Was kann ich dagegen tun? Hierher kommen, ins Krankenhaus mit Glasverbau. Hier wird es behandelt, aber wenn man keinen Termin gemacht hat, dann muss man warten. Tja, was soll ich sagen, ich bin froh, dass ich mein Buch Hunger Games (im Kindle Format) mit habe. Während dem Warten fließen die Prozente ja richtig nach oben. Der Mann, der vor mir in der Schlange gewartet hat, hat seine großformatige Zeitung, mit der er sich auch Abends zudecken könnte, schon fertig gelesen. Er hat bereits ein Magazin in der Hand.

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Meine neue Diagnose hier im Apple Store. Ich werde nicht schlau aus diesen Nummern. Und warum ist es ein unbekannter Fehler, wenn er doch durch seine Nummer eh schon bekannt ist? Ich verstehe vieles nicht, aber ich verstehe auch nicht, wie schnell es gehen konnte, von der Ära des Haustelefons bis zum Betrachten des iPhones als Baby oder Familienmitglied. Jetzt können wir nicht mehr ohne. Komplette Gesellschaftsänderung in lächerlichen zehn Jahren. Hardcore ist das. Und doch bin ich mittendrin. Bei den Wartenden, die hier mit ihrem Baby sitzen und auf seine Behandlung warten. Arg. Oder "krass", wie man hier in Hamburg sagen würde.

Donnerstag, 24. Mai 2012

Meine Hamburg Top 10

Hamburg - die Stadt an der Elbe. Die Aussicht auf den Fluss ist zwar nicht immer dieselbe, allerdings sind es die Lokale, die ich besuche. Nach mitterweile fast einem weiteren Monat unter norddeutschen "Moin Moin"-Sagern bin ich zum überraschenden Schluss gekommen: Der Mensch ist ein Gewohnheitstier und somit auch ich. Die Stadt kann noch so groß und ich noch so abenteuerlustig sein, es sind doch die gleichen Lokale, Bars, Cafés, in die ich immer wieder meine sommergesprosste Nase reinstecke. Da ich dir diese Platzerln nicht vorenthalten will, biete ich dir heute eine Hamburg Tour á la Katzerina. Die sich allerdings ausschließlich aufs Wesentliche beschränkt: Ess- und Trinkbares.

Die von Katzerina (c'est moi!) selektierten Top-Spots in der Hansestadt von unten nach oben, damit die Spannung auch steigt, wenn sie soll.

10. Paste e Piú


Man glaubt es nicht, ein Italiener in Hamburg. Kennengelernt habe ich diesen stoischen Gesellen namens Aldo ja schon bei meinem allerersten Hamburg-Auftritt im Jahr 2008 und jetzt war ich wirklich glücklich, dass es dieses Kleinod an italienischem Genuss noch immer gibt. Kommt man hierher, trifft man immer auf die gleichen Stammgäste (no na - sonst würden sie ja nicht so heißen!) und kann sich direkt an der Budel aussuchen, welche gefüllten Teigtäschchen man den haben möchte. Steinpilze? Lachs? Oder doch "nur" frische Pasta? Gerne kann man auch Wünsche zur Sauce äußern, allerdings rate ich dir: Verlass dich auf den Mann, er weiß, was er tut!



9. Due Baristi


Ein Italiener kommt selten allein. Drum setze ich auch gleich Due Baristi auf die Liste meiner Lieblingsspots in Hamburg. Hier muss ich gestehen, war ich erst einmal. Es ist schließlich im ruhigen Wohnviertel Eimsbüttel, das von seinen Bewohnern heiß geliebt wird. Mein erster Auftritt war mit einem unerwarteten Kampf durch das Osterstraßenfest verbunden. Zahlreiche Marktstände und vor sich hin sträunende Familien machten meinen Gang zum Frühstück (solltest du mich kennen, weißt du bestimmt, dass mich vor dem Frühstück die Wörter "maulig" und "ungeduldig" am besten beschreiben) etwas schwierig. Doch das Osterstraßenfest ist nicht das ganze Jahr und drum rate ich den Frühstückern und Kaffeefreunden unter euch: Schaut doch dort mal vorbei. Guter Kaffee, bis zum letzten Schluck fotogen, wird begleitet durch buttrige Croissants und gaumenschmeichelnde Panini.

8. Chilli Club


Hafencity, abends, gähnende Leere. Wo soll man jetzt noch hingehen, wo man doch gerade erst ein paar Fotos von den Speichern gemacht hat? Die Lösung ist der Chilli Club, den ich einmal mehr durch Zufall gefunden habe. Am Rande der Magellan-Terrassen mit Blick auf die sich im Entstehen befindende Elbphilharmonie bestellst du am besten die asiatischen Tapas. Unter diese mischt du mit gutem Gewissen so viele Dim Sum, wie du nur kriegen kannst und lässt dich kurz darauf in das Reich der Geschmacksexplosionen entführen.



7. Fischereihafenrestaurant



Neben Katzerina der Großen war hier übrigens schon einmal Lady Di zu Gast. (LADY DI!!!!!). Nachdem du diesen Schock überwunden hast. (Sie war daaaaaa!) Kannst du dich auf deinen Platz setzen, vorausgesetzt natürlich, du hast vor zwei Wochen reserviert. Ins Fischereihafenrestaurant gehst du nicht, weil du günstig essen willst, bitte vergiss das nicht. Du gehst dorthin um deinen schönsten Tag im Leben zu feiern oder um die Million zu veressen, die du gerade eben im Lotto gewonnen hast. OK- so schlimm ist es jetzt auch nicht. Schlimm auch nicht, sondern sogar gut, sehr gut, ausgezeichnet. Wäre sonst Lady Di hergegangen - eher nicht, oder?

6. Hatari


Kommen wir wieder auf den Boden der Pfälzer Tatsachen zurück. Mitten in der Schanze tut sich hier ein kleines Stück Bodenständigkeit auf. Erdig - Köstlich - Pfälzisch. (Gibt es dieses Wort überhaupt?) Ich esse am liebsten die Burger mit einer Kombination an sechs verschiedenen Saucen. Aber auch die Flammkuchen sind ein Hammer. Doch bedenke: ich bin nicht die Erste, die von Hatari schwärmt, also schau, dass du um die richtige Zeit am richtigen Ort bist, sonst ist alles voll und du musst warten.

5. Gretchens Villa


Marktstraße und Karolinenviertel, das sind Prenzlauer Berg und Kreuzberg in einem, nur eben kleiner. (Das darf jetzt kein Hamburger lesen!) Individuelle Geschäfte und eine handvoll toller Gastro-Sachen kannst du hier erkunden. Wie auch diese Café, in das ich endlich mal hineingefallen bin. Meine Kuchenwahl: Käse-Schoko, auch gekostet: Himbeer-Streusel, Fazit: Nicht von dieser Welt. Einrichtungsmäßig hat Gretchen auch einiges an Süßem zusammengetragen.

4. Jimmy Elsass


Wer will gute Flammkuchen seh'n? Der muss zu Jimmy Elsass geh'n. Und wem das Sehen nicht reicht, der bestellt sich am besten auch gleich einen. Empfehlenswert sind alle. Drum auch der vierte Platz.



3. Lühmann's Teestube


Die absolut herausragendste Kombination aus Hamburger Eleganz und kornischem Flair: Lühmann's Teestube. Hier gibt's die wohl größte Auswahl an (fruchtigen) Kuchen in ganz Hamburg. Die 20 minütige Fahrt mit der S-Bahn Wedel (Oh ja - die heißt wirklich so! Ach, wie ich Hamburger Straßen/Orts/Platznamen liebe!) zahlt sich immer aus, denn hier kommst du in ein kleines Paradies mit großer Wirkung. Jedes einzelne Detail stimmt und hast du Glück mit dem Wetter kannst du sogar draußen sitzen und auf mein "Landhaus" blicken. Wie das aussieht, wirst du dann sehen, wenn du dort bist ;)

Ich bei Frau Larsson. 

2. Frau Larsson



Was willst du mehr vom Leben als Kaffee, Kuchen und Köttbullar? Und all das bekommst du bei Frau Larsson. Die schaut halt auf dich. Eine waschechte Schwedin sorgt dafür, dass du dich auch in Winterhude nach blau mit gelbem Kreuz fühlen kannst ;)! Allerliebst!

Mein Schwesterherz trinkt Milchkaffee im Knuth.

1. Knuth


The one and only - Knuth. Das erste Café, das ich jemals in Hamburg betreten habe, ist und bleibt einfach mein absoluter Liebling. Frühstück, Mittagessen, Snacks und Russischer Zupfkuchen, das turnt die österreichische Provinzschnecke an. Und lässt sie -gleich wie einen Boomerang- immer wieder vorbeikommen.

Dienstag, 15. Mai 2012

Der Teufelsberg

Eigentlich, ja eigentlich, hättest du dir in diesem Blog anhören müssen, dass ich zu tiefst enttäuscht von Hamburg bin. Wie das kam? Dazu nur ganz kurz: Ich gehe unauffällig wie ich bin und unvoreingenommen zu einer Türsteherlesung in eines meiner Lieblingskiezlokale, das Molotow. (JA! ES IST EIN ANAGRAM!) Und was sehen meine müden Augen? Das Gebäude, der ganze Esso-Komplex, er wird abgerissen. So geht ein Stück Hamburger Geschichte dahin. Nehmen wir mal an, ich wäre jetzt nicht da gewesen und komme erst in zwei Jahren wieder und dann auf einmal so mir nichts, dir nichts ist der ganze Kiez über den Haufen geworfen. Kein Stein mehr auf dem anderen. Kein Molotow, kein Hörsaal, kein Herz von St. Pauli. Ich mein - dürfen die das?

Eigentlicher Blogeintrag, der zum Titel dazugehört

Ich war dieses Wochenende in der Hauptstadt. Berlin! Da ich dort zum ersten Mal mit Kamera unterwegs war, konnte ich mein Glück nicht fassen. Meine sehr aufmerksame Gastgeberin führte mich zu allerlei B-Sehenswürdigkeiten, die für mich allerdings superdruper waren. Zuallererst war da wieder dieser gigantomanische Bahnhof, bei dem mir jedes mal der Sennerlin wegbleibt und dann dieses überaus familiär-famose Wedding, oder "Little Gleisdorf" wie ich es zu nennen pflege. Doch dann, ja dann, mein lieber Leser, dann kam er: Der Teufelsberg. Aus aufgeschüttetem Schutt vom 2. Weltkrieg entstand hier ein Freizeitareal. Zu Zeiten des Kalten Krieges allerdings noch nicht als solches genutzt, stülpten die Amerikaner der einen Erhebung eine Beobachtungsstation wieder und diese kann der geübte Berlin-Urlauber erreichen, in dem er (oder sie... wir wollen ja keine Namen nennen) durch ein paar Zäunchen steigt.

Belohnung folgt sofort

Nachdem man sich am Stacheldraht ein Loch in die Legging gezogen hat und der Zaun sich ein paar Kopfhaare als Andenken an die Durchquerung behalten hat, kommt man an und sieht dieses Ungetüm, das ich gerne als "Paradies für Photografen" bezeichne.

Und warum?

Darum:









Montag, 7. Mai 2012

Mit Haut & Haar in NOLA



Wir kommen hier an: Der erste Eindruck sind der schier unendliche Arm des Mississippi Deltas und natürlich der Gürtel an Raffinerien und deren grauen Schlöten. Eine Skyline begrüßt uns und in mir kommen Zweifel auf, ob New Orleans seinen Charme wohl bewahrt hat über all die Jahre, vor allem nach Katrina.



Slim Goodies

Heute sitze ich im Slim Goodies an der Magazine Street, die man etwas vorsichtig auch als "Little Williamsburg" bezeichnen kann. Hier kellnern Leute, die ihre Fake-Brille am Flohmarkt um die Ecke gekauft haben und deren Karokreuzungen auf dem Hemd mit der Anzahl der Vintage-Stücke in ihren Shotgun-Häusern übereinstimmt. Die neon-orangen Fingernägel sollten zwar wieder mal lackiert werden, aber im Großen und Ganzen kommt der Laissez-fair-Look gut rüber. Inzwischen weiß ich übrigens auch, dass die Stadt trotz der großen Katastrophe nichts an Persönlichkeit einbüßen musste, sie hält nur, so scheint es, noch stärker zusammen.





Der Bus gaxt auf uns

Der Bus in die Innenstadt, den uns unsere Airbnb-Gastgeber Kristi und Mike wärmstens empfohlen haben, sollte uns endlich zur Geburtsstätte des Jazz, dem French Quarter, bringen. Nichts da. Das sollte unsere erste Begegnung mit der so unverwechselbaren Mentalität der Stadt werden: The Big Easy lässt sich treiben, The Big Easy hat den Flow, The Big Easy erlaubt keine Pünktlichkeit. 50 Minuten (oder waren es 150?) später besteigen wir ein Taxi, das wir uns mit einem mittelalterlichen, argentinischen Pärchen teilen. Sie haben übrigens original 1 Minute auf den Bus gewartet - der südamerikanische Geduldsfaden ist anscheinend sehr kurz.





Mit Haut und Haar

Die Stadt umarmte uns sofort und fraß uns mit Haut und Haar. Ehe wir's uns versahen, waren wir mitten in einer Mardi Gras-Parade samt Brass-Band. Dann wurden wir in eine andere Zeit uns wahrscheinlich Sphäre versetzt: Pferdekutschen, sich vor Leuten biegende Balkone und vor allem: Musik überall. Aus jeder Bar dringt sie durch noch so kleine Ritzen. Doch die meisten Türen sind ohnehin weit geöffnet, weil die abendliche leichte Schwüle dann doch angenehmer ist als abgestandene Barluft und Mosquitos, die sowieso auch durch oben genannte Ritzen klettern - seien sie auch noch so klein.

Der Mississippi hat einige Schaufelraddampfer voll mit Schiffspersonal auf die Straßen gespuckt. Offiziere, Militärs, Kapitäne, Matrosen, alle in makellosem weiß bzw. khaki. Ein Fest für die Augen. Alle tanzen auf den Straßen, miteinander oder alleine. Eine Blasmusik-Kombo spielt in der Frenchman Street. Ein Donnerstag in New Orleans. Der ganz normale Wahnsinn. Musik kennt keine Altersgrenzen.





The Big South

Ein paar Straßen weiter sehen wir eine Südstaaten-Band wie sie im Buche steht: Alle in Latzhosen, dass darunter die Tattoos herausblitzen, scheint selbstverständlich. Dann passiert es: Man hebt ab, schwerelos lässt man sich durch die Straßen der Wiege des Jazz tragen. Gleitet auf den Klängen, geleitet von bunten Lichtern und dem Rhythmus dieser faszinierenden Metropole am großen Fluss. Schon jetzt hat man beschlossen, dass dies zwar der erste, aber sicher nicht der letzte Besuch in NOLA ist, denn man wurde gefangen genommen vom Esprit, der Melodie und der Magie dieses Ortes.

Freitag, 4. Mai 2012

Des Nächtens zwischen Speichern


Heut hab ich mich rumgetrieben. Ganz alleine und das auch noch in der Nacht. Ich hab meine Kamera eingepackt, die Jacke angezogen und bin Richtung Elbe gefahren. Beim Baumwall raus und schon war ich am für mich magischsten Ort in ganz Hamburg: Der Speicherstadt. Am Tag mag hier ja Rummel sein. Da eine Kaffeerösterei, dort ein In-Lokal und in der nächsten Ecke das Miniaturmuseum. Aber sobald die Sonne schlafen gegangen ist und ihren Platz mit dem Mond tauscht, da kommt für mich der Charme so schnell raus, wie die gemeinen Brückenspinnen.

Vergangenheit in Backstein


Wie sie mich anblicken, diese großen Münder, mahnend, klagend. Dabei waren sie einst da, um zu fressen, mit unstillbarem Hunger und unglaublicher Gier haben sie alle Waren in sich hinein gefressen. Kaffee, Getreide, Tee, alles, was sich so für eine Hafenstadt gehört, ging durch ihre Bäuche und heute? Heute ist hier am Tag Touristenzentrum und in der Nacht der sicherlich stimmungsvollste Ort in Hamburg.




Dienstag, 1. Mai 2012

Milchkaffee in München

Milchkaffee schlürfend sitze ich in München und verbrauche meine mir von der Telekom Deutschland zugestandenen 30 Minuten im World Wide Web - danke dafür. Zum Glück sind meine Finger schnell und meine Schreibwut groß. Schreibblockaden würde diese Beschränkung keine dulden.

Auf dem Weg in die Hansestadt

Bald bin ich dort: Mein Ziel hab ich schnell erreicht... in lächerlichen 3 Stunden 45 - verglichen mit den 13 Stunden Reisezeit nach Charlotte ein Pappenstiel. Ich hab mir überlegt in meiner Abwesenheit von Österreich und gleichzeitig Anwesenheit in der "schönsten Stadt der Welt" wie es mein ehemaliger Mitbewohner Marcel immer zu sagen pflegte, ein wenig mehr zu bloggen und dich an meinem spannenden (more or less?) Hamburger Leben teilhaben zu lassen. Ich muss sagen: Ich hab wahrscheinlich schon einen Wissensvorsprung, weil ganz von null fangen wir beide - also die graziöse Hansestadt und ich - nämlich nicht an. Ich war ja schon mal da. 2008 war das, denke ich. Menschmaier wie die Zeit vergeht.

Dicker Dialekt

Jetzt muss ich wieder meinen dicken Dialekt ablegen und versuchen meinen wildgewachsenen Schnabel dem Hochdeutsch anzupassen - zum Amusement vieler. Heute ist Feiertag - sogar im feiertagarmen Deutschland - und somit ist die Gewöhnungsphase einmal leichter. Morgen dann schon der erste Arbeitstag beim Feinschmecker - meinem hoffentlich letzten Praktikum. Aus der Generation bin ich ja hoffentlich schön langsam rausgewachsen. Aber was tut man nicht alles, um wieder mal in Hamburg daheim zu sein?