Montag, 25. Oktober 2010

Der innere Schweinehund


Bild: Raiffeisen.it


Zuerst hab ich ihn mir ganz grauslich vorgestellt. Damals, als ich noch im Kindergarten war und man mir von diesem Monstrum erzählte. Ich stellte mir etwas Gelbes ungemein Fettes vor, das sich da in meinem Gehirn breit macht. Ja-irgendwie hatte ich sogar Angst vor dem Ding, das da in jedem Menschen drinnen sitzt und jegliches Vorankommen verhindern will. Irgendwann bin ich dann draufgekommen, dass es soetwas wie Metaphern auf dieser Welt gibt und dann fing es an....das Wrestlen mit diesem dicken, fetten Omelette.

Tage wie dieser

Unter der Decke warm. Draußen kalt. Der Regen massiert einem sanft das Ohr. Na klar, dass er da gewinnt, dieser innere Trottel. Vor allem, wenn man sich-wie in meinem Fall- ein bisschen Zeit freigeräumt hat für ein Projekt, das man des Herzens wegen macht. (Glaubst du, warum hab ich auf einmal wieder Zeit zum Bloggen???) Und anstatt dem Herzen einen Gefallen zu tun, macht man ihn dem inneren Schweinehund und der feiert da oben gerade ein Volksfest, wahrscheinlich gibt es Ripperl, oder noch besser Kaviar, oder vielleicht den geilen Braten aus dem September-GUSTO mit den Lauchbrezeln als Füllung?

Linker-Fuß-Tage

Das sind dann Tage, an denen der Schweinehund deinen linken Fuß nimmt und ihn als erstes aus dem Bett hinauszerrt, an denen er dein Inneres mit Alpträumen versetzt damit du dann noch unmotivierter in den Tag startest und dich fragst: Wozu das alles überhaupt? Der Typ hat schon eine ziemliche Power, obwohl er im Grunde genommen nur ein fettes Schweinehund-Gemenge ist, das dringend einmal eine Myline-Kur machen sollte....

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