Donnerstag, 1. April 2010

Meine liebste Abbiegespur




Du wirst dir jetzt denken: Der Trearpn (das Wort kann ich leider nicht buchstabieren...) fallt auch gar nix mehr ein, drum schreibt sie jetzt über die prosaischsten Dinge wo gibt. Das glaub' ich nicht, denn zeig mir einmal jemanden auf dieser Welt, der über eine Abbiegespur schreibt! (Na? Auf einmal bist du ganz klein mit Hut :P!)

Was mich so ärgert: Der Straßenverkehr ist immer der Buh-Mann. Da ist was blöd, dort ist was nervig. Die rote Ampel bringt einen in Rage, schon wieder geht ein Fußgänger über den Zebrastreifen. Brummel, brummel...da kann doch der Verkehr nix dafür. Der ist einfach nur da und in seiner -meistens unaufdringlichen Art- auch oft wahnsinnig lustig! Jetzt komm' ich endlich zum Punkt: Die Abbiegespur bei Laßnitzhöhe (alle meine nicht-ortskundigen Leser sollen in dieser Hinsicht bitte Google-Maps befragen!) wenn man Richtung Hart fährt (s.o.) ist einfach die coolste die ich in meinem Leben jemals gesehen habe.

Und weißt du, was an der so toll ist? Sie ist so kurz, dass nicht einmal ein Van g'scheit reinpasst. So ein Miniding...und jedes Mal wenn ich halbangefressen, mit einem schlafenden Aug und noch ohne Kaffee intus grad mal beschlossen hab', dass ich dem Autobahn-80er (wie ich diese Neuasphaltierungen liebe!) aus dem Weg gehe, sehe ich sie. Sie liegt da, weiß auf grau und tut eigentlich meistens nichts Besonderes. Aber irgendwie schafft sie es einfach nur so, weil sie eben so aussieht, wie sie aussieht, mein Gemüt aufzuhellen! :)

Aber damit das jetzt nicht so ganz radikal rüber kommt, ich bin nicht die Einzige, die dem Straßenverkehr etwas Positives abgewinnen kann. Ein guter Freund findet zum Beispiel den Dietrichsteinplatz in Graz (für alle, die noch nicht in den Genuss gekommen sind, ihn selbst zu befahren...: Dort herrscht Chaos + man muss sich auf einmal wieder an Rechtsregeln und so Zeug erinnern!) toll. Er meint: Da ist er als Autofahrer (und er lieeeebt das Autofahren!) endlich einmal so richtig herausgefordert. Und wo unsereins der Fuß am Pedal zittert blüht er erst richtig auf.

Fazit: Obwohl der Dietrichsteinplatz nicht wirklich mein Autofahrerleben rockt, finde ich, dass oft zu hart mit dem Straßenverkehr ins Gericht gegangen wird. Am besten, jeder sucht sich ein kleines Ding, Schild oder Platzerl zwischen Tür und Ampel und lässt sich dann davon amüsieren!

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