Eine neue
Erfahrung: In Stansted ein Auto checken und gleich schnurstracks hinunter in
die gute kornische Stube. Die Sensation. Von der fünfspurigen Autobahn,
Verteilerkreisen (dass es der Sau graust) und Staus (die von den Engländern
ganz „posh“ queues genannt werden) tasteten wir uns vor zu gerade einmal
kleinwagenbreiten Gässchen, eingerahmt von Büschen. Und Büsche sind in Cornwall
keine Büsche in dem Sinne.
Mit Grünzeug getarnt
Sie sind
mit Grünzeug getarnte Steinmauern – nur soviel dazu! Besonderes Highlight und
Reminder, dass wir uns wieder in kornischen Gefilden befinden war ein Weg, der
bei "high tide" nicht zu befahren geht. In diesem Falle war zwar definitiv noch
nicht Flut, allerdings hatte sich schon ein kleiner Fluss gebildet, der die
zwei Seen (oder das Meer??) auf beiden Seiten der Straße miteinander verband.
Na super – und das nach fünf Stunden Autofahrt in der tintenschwarzen Nacht.
Andere Nationen hätten hier Hochwasser angemeldet, Kornen sehen das eher als
Normalzustand.
Bruce klärt uns über den Unterschied zwischen Kingsand und Cawsand auf.
Die letzte Herausforderung
Die erste
Station unserer Recherchereise für den Reiseführer Eat Surf Live war Kingsand
ups Cawsand, oder doch Kingsand? Das war uns nicht ganz klar. Ein Ort (die
Grenze der zwei Orte befindet sich in einem Haus!), der praktisch eines ist,
allerdings in ständiger Konkurrenz miteinander lebt. Dies muss übrigens besonders spannend für die Leute in dem "Grenzhaus" sein! „Wir haben eine interessante Geschichte hinter unserem Namen – Kingsand beheimatete die Steuereintreiber,
darum der Name. Die aus Cawsand haben sich auch irgendwelche für die Touristen
erfunden Geschichten zurecht gelegt, warum sie so heißen“, sagt Bruce, der
–logischerweise – in Kingsand geboren wurde. Kein Wunder, dass wir uns auf den
falschen Carpark stellten. Denn selbstverständlich hat Kings/Cawsand zwei und
wir parkten großspurig im „feindlichen“ Territorium. Irgendwie schafften wir es
dann doch, die Grenzen zu überwinden, uns und unser Gepäck nach Kingsand zu
schleppen und dort von Dylan und Sarah vom Westcroft Guesthouse mit Tee
empfangen zu werden.
Da wussten wir dann definitiv: Wir waren angekommen, der zweite Teil unseres
Rechercheabenteuers konnte beginnen.
Wer uns
beim Druck von Eat Surf Live unterstützen möchte, kann auf Startnext schon
vorab ein Buch/T-Shirt/oder andere Gimmicks kaufen.
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