Sonntag, 4. Juli 2010

I love you, like a pig loves shit



Foto: rthktheworks.wordpress.com


Heute will ich einmal über etwas schreiben, das ich im Grunde genommen schon einige Wochen loswerden wollte. Irgendwie so ein Thema, das aufschiebbar ist und nicht irgendwie mit irgendwelchen Sternkombinationen zusammenhängt, die zur Zeit alle Menschen auf irgendeine Art meschugge machen. Jaja, verarsche mich ruhig und lache über mich und meinen Astrologiefanatischen Touch. Aber vielleicht hast auch du bemerkt, dass in den letzten zwei Wochen alles irgendwie nicht mehr so ist, wie zuvor? Was wollen diese komischen Lichtkugeln am Himmelszelt uns nur sagen? Was ist eure Botschaft?

(500) Days of Summer

Ich möchte dir von einem Film erzählen, der mich berührt hat. Berührende Filme gibt es nämlich gar nicht so viele auf dieser Welt. Denn den Bogen zu schaffen, zwischen unglaublichem Kitsch und bittersüßer abkaufbarer Romantik ist gar nicht so einfach. Und darum sag' ich dir: Schau dir diesen Film an...er wird dir gefallen. (Vorausgesetzt, du hast ein Krümelchen für Romantik und Liebe in dir übrig!)

Denn hier geht es nicht so sehr um den Sommer-denn nicht einmal in L.A. ist der 500 Tage lang, sondern um die Beziehung zwischen dem einen Typen, den wir auch aus 10 Dinge, die ich an dir hasse (Jubiläums-Edition) kennen und einer ganz lieben Person namens Summer, die dann irgendwie doch nicht mehr so lieb ist. Beziehungsweise ist es gar kein Liebesfilm und trotzdem hatte ich am Ende wieder einen Taschentuchverschleiß wie in meinen besten allergischen Zeiten.

Kein Liebesfilm

Zwar hat der Film schon was mit Liebe und Gefühlen und dem ganzen Mist zu tun. Allerdings heißt es am Schluss nicht, wie in vielen anderen Filmen quasi: "I love you like a pig loves shit" (Ein Zitat, dass sich nach der Lektüre von Julie and Julia: My Year of Cooking Dangerously jetzt für immer in mein Hirn gebrannt hat) sondern es gibt ein anderes, fast europäisches Ende, das zwar wahrscheinlich auch nicht an die Realität rankommt-da doch auch etwas unrealistisch- aber dann im Endeffekt doch um Welten besser ist, als in den üblichen pseudoromantischen Hollywoodschinken, in denen zum Beispiel die gute alte Jennifer Lopez gerne mitspielt. *Speib*

Meine Empfehlung! Anschauen! (Kannst mir dann auch gerne deine Meinung darüber geigen!)

2 Kommentare:

  1. Ich schließe mich dem lob an diesem film nur allzu gerne an!
    Ich, der eh einer bin, der mit billigen und schnulzigen, überseichten und absehbaren Romantikfilmen à la Rosamunde Pilcher, wo ja die schokolade ja sogar im kühlschrank zerrinnt, nichts am hut haben will, kann nur bestätigen, dass ich selten einen so realitätsnahen film über die liebe gesehen habe!
    nicht nur, dass die geschichte an sich einen sehr mitreißt, nein so ist auch die besetzung absoluter erfolg, und soundtrack mäßig wurde auch alles richtig gemacht (CD ist in meinem besitz)!
    das beste allerdings ist, obwohl am anfang schon erzählt wird wie es ausgeht, bleibt die spannung erhalten, und obwohl das ende ja fast wieder kitschig wird...so muss ich sagen ist es ein netter twist zu einem tollen offenen ende!
    also an euch kitsch-muffel kameraden: der film, absolut sehenswert, wenn man gute filme zu schätzen weiß!
    Katzerina, nun da du über diesen film einen blogeintrag gewidmet hast, bin ich nun mehr ein noch größerer fan deiner kolumnen!

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  2. i waß net... i bin doch eher für den "i love you like a pig loves shit" schluss. wenn's im echten leben mit der liebe net so funktioniert, dann gfreit ma sich anfoch wenn im fernseher no alles passt. oba eben net mit der summer sondern mit der autum und des ganze is dann eher ziemlich shity...

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