Donnerstag, 20. Januar 2011

Ein Apfel am Tag...

Foto: matthewrex.com

...ist garantiert zu wenig. Denn wenn man das iPhone einmal sein igen [ˈaɪ̯ɡən] nennen kann, der hat bald nix mehr anderes in der Hand. Ob Stift, ob Computer, ob Mensch, alles wird kurz und bündig übers dieses kleine mit einem Apfel gekrönte Ding ersetzt. Was ist aus dem Papier geworden? Aus Stiften? Tinte? Feder? Blut? Ok...jetzt geh ich zu weit. Aber es ist und bleibt ein kleines ansteckendes Ding, dessen Beschaffung man sich genauestens überlegen sollte.

Der Blick aufs Telefon

Nicht wie einst, als wir ja fast noch in vorgangenen Ären waren, blicken wir heute aufs Handy und denken uns: Ok, kein SMS, kein Anruf, ich kann mit dem Tagesgeschehen (Kino/Restaurant/Arbeit/Besprechung...) weitermachen. Nein, wir müssen auch noch unsere E-Mails checken, auf Facebook schauen, was es Neues gibt und die Kontakte auf Xing überprüfen und wer ist denn eigentlich gerade im Skype online? So sieht's aus, Freundchen, du kommst vom Hundertsten ins Tausendste und ehe du es dich versiehst spielst du Plants vs. Zombies schon zum zweiten Mal durch, nur weil du unbedingt wissen willst, wie dieser Yeti Zombie aussieht, der dir beim ganzen ersten Durchlauf noch nicht aufgefallen ist.

Praktischer Zeiträuber

Wenn du bereits Besitzer eines iPhones bist, wirst du jetzt nicken und dich in der einen oder anderen Aussage bestätigt fühlen. (Sehe ich da ein Grinsen am Ende deiner Lippen?) Tja. Man wird zu einer eingeschworenen Gemeinde. Ein anderer mit diesem blöden elektronischen Ding ist einem sofort sympathisch, man wüsste aus dem Stehgreif 5 Themengebiete über die man plaudern könnte- aus dem Apfelkästchen sozusagen- fast ein bisschen so wie Raucher unter sich, nur eben mit iPhone. Sucht? Auf jeden Fall. Schlimm? Das steht noch nicht fest.

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