Freitag, 14. Januar 2011

Her mit der Zeitmaschine!





"Da steh' ich nun, ich arme Thörin und bin so klug als wie zuvor."

Irgendwie ging mir dieser Satz durch den Kopf als ich kürzlich die alte Bildungsstätte besuchte, in der ich so viele Jahre lang ein und aus ging. Tag ein Tag aus. Ein und Aus. Mittlerweile ist sie aus, die Beziehung, die wir beide führten, ich habe ein anderes Bildungsinstitut von Innen gesehen-und zwar des Öfteren-und habe es mir verinnerlicht, wie man sich solche Dinge nur verinnerlichen kann und mittlerweile bin ich ein freier Fisch mitten im großen Teich.

Zeit zurückdrehen

Doch wenn man dort so sitzt und die Bücher der Bibliothek einem den entzückenden Rücken zudrehen, dann ist man zwar im Hier und Jetzt, mit Körper und ganzem Umfang, doch die Gedanken fliegen weit fort, viel weiter als man es sich eigentlich wünschen würde. Wenn Wände (oder in diesem Fall: Bücher) sprechen könnten, was würden sie mir dann erzählen? Wir würden uns unterhalten über die vielen Stunden, die wir miteinander verbracht haben. Alte Schwänke erzählen und uns am Ehemaligen ergötzen. Doch im Endeffekt bleibt nur die aktuelle Hülle das was wirklich da ist, der Rest verschwindet im Vergangenen und das ist -leider- auch gut so.

Im Hier und Jetzt

Hast du dir schon einmal eine Zeituhr gewünscht? Entweder um Vergangenes ungeschehen zu machen, die schönste Zeit im Leben wiederzuerleben oder sich vielleicht noch ein paar Stunden zum Lernen oder Arbeiten vor der Prüfung/dem Abgabetermin herauszukämpfen, wie die gute Hermine in unser aller Lieblingsseptologie? Wann hättest du dir dieses Zauberding in Form einer Uhr/ eines Autos oder gar einer gemeinen Zeitmaschine gewunschen? Ich mir wohl 1000 Mal....

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